BIOSALTPOOL 6 FILTEREINHEIT (B6F)

Anwendungsbereich


Die biosaltpool 6 Filtereinheit ist eine kompakte, externe Salzwasseraufbereitung – fertig ausgestattet mit einer salzwasserbeständigen
Pumpe, Heizung, Isolierung, einem patentierten Verteilsystem und 6 austauschbaren biosaltpool
Filterelementen. Die B6F kann mit jedem meerwasserbeständigen Pool kombiniert werden. Dieses System ermöglicht das
ganzjährige Baden in einer Sole-Lösung von 3,4 % (echtes Meerwasser).


Leistung


Eine B6F ermöglicht die natürliche Aufbereitung von Meerwasser für 4 Personen/Tag. Es können maximal 6 m3 Salzwasser
aufbereitet werden.

 

Aufstellung


Die B6F muss aus Sicherheitsgründen mindestens 2 m entfernt vom Pool aufgestellt werden. Durch diesen Abstand wird
gewährleistet, dass vom Becken aus keine stromführenden Teile berührt werden können (Vorgabe nach ÖVE-EN 1 Teil 4, §49).
Um eine konstante Salzkonzentration aufrecht zu halten, muss Eintrag von Regenwasser verhindert werden. Das Becken
muss daher entweder überdacht oder bei Regen abgedeckt werden.

 

Befüllung


Enthärtetes Leitungswasser wird mit einem speziellen „biosaltpool Meersalz“ versetzt, so dass eine 3,4 %ige Lösung entsteht.
Normales Leitungswasser enthält meist Kalk, im Meersalz ist jedoch schon Kalk in der optimalen Konzentration vorhanden.
Um massive Kalkausfällungen beim Lösen des Meersalzes zu vermeiden, ist eine Befüllung mit einer Enthärtungsanlage
erforderlich. Es kann jede handelsübliche, salzregenerierte Ionenaustauschanlage verwendet werden (ist oft im Haus
bereits vorhanden).
Nachdem das Salz vollständig gelöst wurde und der Pool die vorgesehene Betriebstemperatur erreicht hat, erfolgt eine
Animpfung mit Meerwasser (1 lt. Flasche im Lieferumfang enthalten).

 

Betrieb


Das Wasser wird 24 Stunden am Tag über die B6F umgewälzt. Dabei kann die Wassertemperatur bis zu maximal 40° C frei
gewählt werden. Wichtig ist, dass die einmal gewählte Temperatur konstant gehalten wird, da sich eine für die jeweilige
Temperatur spezielle Biologie entwickelt. Durch Temperaturänderungen kann diese Schaden nehmen, was zu Trübungen,
Belägen oder Algenbildung führen kann, bis sich die Biologie an die neue Temperatur angepasst hat.
Mit dem mitgelieferten Salzmessgerät muss die Salzkonzentration regelmäßig überprüft werden. Bei zu geringer
Konzentration (z.B. durch Nachfüllen), muss Salz nachdosiert werden, ist die Konzentration hingegen zu hoch (z.B. durch
Verdunstung), muss die Salzkonzentration mit enthärtetem Wasser verdünnt werden.

 

Nachfüllwasser

 


Trinkwasser mit Phosphatgehalten unter 10 μg/l und Sulfatgehalten unter 40 mg/l kann direkt zur Nachfüllung verwendet
werden. Ist der Phosphatgehalt zu hoch, so muss eine Wasseraufbereitung vorgesehen werden. Es stehen verschiedenste
Wasseraufbereitungstechniken zur Verfügung (Fällung mit Aluminiumsulfat, Umkehrosmose, Ionenaustausch etc.). Über
Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung informieren wir Sie gerne an Hand Ihres Wasseranalysenberichtes.

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